Ein Routinevorgang wird zum finanziellen und rechtlichen Albtraum: Statt im Erdtank landet Tausende Liter Heizöl durch eine falsche Leitung im Keller eines Hauses. Plötzlich steht die Eigentümerin vor massivem Schaden und der drängenden Frage: Wer haftet für dieses Desaster – der Lieferant, die Versicherung oder sie selbst? Ein komplexer Fall, der den Bundesgerichtshof beschäftigte.
Versicherungsrecht Siegen
Ein Albtraum für jeden privat Versicherten: Sie werden krank und der Versicherer kürzt Ihr Krankentagegeld, weil Ihr Einkommen gesunken ist. Genau diesen Schock erlebten Tausende – bis jetzt. Ein wegweisendes Urteil des Bundesgerichtshofs von 2025 hat die Rechte Betroffener nun massiv gestärkt und setzt den Versicherern klare Grenzen.
Einbruch in zwei Bungalows, doch die Hausratversicherung zahlte nicht. Ein Urteil aus Frankfurt zeigt, dass es bei Versicherungspolicen nicht nur um den Schaden geht, sondern vor allem darum, wo der Hausrat eigentlich versichert sein sollte. Die Richter legten den Fokus auf den entscheidenden Punkt: den Versicherungsort.
Ein nächtlicher Sturz auf der Treppe, ein gebrochener Lendenwirbel – und ein Leben voller Schmerzen. Doch wie schwerwiegend sind die Unfallfolgen tatsächlich? Um den Grad der Invalidität entbrannte ein Streit mit der Versicherung – mit weitreichenden finanziellen Konsequenzen für den Betroffenen.
Ein maroder Gartenschlauch, ein geplatztes Rohr – Wasserschäden im Haus sind ein Albtraum. Doch was, wenn die Versicherung mauert und sich hinter Paragrafen versteckt? In Kassel kämpfte jetzt eine Hausbesitzerin gegen eine Versicherung, die sich vor den Kosten eines Wasserschadens drückte, der anders war als gedacht.
Vom gefeierten Sporthelden zum Bittsteller? Ein ehemaliger Profisportler kämpfte vor Gericht um seine Berufsunfähigkeitsrente – und das Urteil könnte die Spielregeln für Versicherungen ändern. Es geht um viel mehr als nur Geld: Es geht um die Frage, welchen Wert eine Sportlerkarriere wirklich hat, wenn der Körper nicht mehr mitspielt.
Ein gestohlenes Auto, eine dubiose Schadensmeldung und widersprüchliche Angaben – vor Gericht entbrannte ein Streit um die Kaskoversicherung. War es wirklich Diebstahl oder nur ein abgekartetes Spiel? Fragwürdige Schlüssel und wiederaufgetauchte Teile des Fahrzeugs heizen die Spekulationen an.
Ein Unfall, ein Gutachten, und plötzlich geht es nicht mehr nur um Blechschaden. Ein Kölner Gericht hat nun zu klären, wer die Rechnung des Gutachters begleicht: Der Versicherte oder die Versicherung selbst? Ein Streit, der tiefer geht als die Kratzer im Lack und nun die Juristen spaltet.
Als ein Mann seiner Frau unter die Arme griff, um Laub zu saugen, ahnte er nicht, dass er damit einen Versicherungsstreit vom Zaun brechen würde. Ein vermeintlicher Freundschaftsdienst entfachte die Frage, wann private Hilfe zur beruflichen Tätigkeit wird – und wer für den Schaden aufkommen muss, wenn beim Laubsaugen etwas schiefgeht.
Ein folgenschwerer Sturz, doppeltes Pech im Bein, doch die Unfallversicherung blockt ab. Was als klarer Fall für die Kasse schien, entpuppt sich als juristisches Minenfeld, in dem ein entscheidendes Detail über Auszahlung oder Ablehnung entscheidet.
Krankheiten verschweigen, um beim Versicherungsbeitrag zu sparen? Das kann teuer werden. Wer seine Vorerkrankungen nicht angibt, riskiert im schlimmsten Fall den Verlust des Versicherungsschutzes. Was Versicherungsnehmer unbedingt wissen müssen.
Hausratversicherungen stufen ihre Kunden je nach Wohnort in unterschiedliche Tarifzonen ein. Diese Einteilung basiert auf regionalen Risikofaktoren wie Sturm- oder Einbruchgefahr. Doch was bedeutet das für Verbraucher? Und wie können sie ihre Beiträge durch das Wissen um diese Zonen optimieren?
Ein Wohnortwechsel mit dramatischen Folgen: Ein Einbruch bringt Licht ins Dunkel der Versicherungspflichten, als ein Hausbesitzer vergebens auf Nachzahlung klagt. Vor dem Landgericht Oldenburg wird entschieden, dass die Versicherung nicht automatisch zur Beratung verpflichtet ist, selbst wenn große Summen auf dem Spiel stehen. Ein Fall, der zeigt, wie wichtig ein genauer Blick auf die Vertragsdetails ist—und was passieren kann, wenn Angaben im Umzugstrubel verloren gehen.
In einem Versicherungsstreit um Seng- und Vandalismusschäden hat das Landgericht Münster einen Vergleich vorgeschlagen. Dabei geht es um die Frage, ob und in welcher Höhe die Versicherung für die Schäden aufkommen muss. Knackpunkt ist die Frage, ob der Versicherungsnehmer durch die Lagerung von Wertsachen in einem einfach gesicherten Schrank und der Untervermietung der Wohnung grob fahrlässig gehandelt hat. Zudem sind die Vandalismusschäden strittig, da der Zusammenhang mit einem Einbruch nicht eindeutig ist.
Viele Selbstständige und Unternehmer kennen das Problem: Ein Schaden ist entstanden, aber die passende Versicherung fehlt. Eine Rückwärtsversicherung kann hier Abhilfe schaffen, doch Vorsicht: Die Tücken lauern im Detail. Wer nicht beweisen kann, wann der Antrag gestellt wurde oder was zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bekannt war, bleibt im Schadensfall auf den Kosten sitzen. Aktuelle Gerichtsurteile verschärfen die Anforderungen an den Nachweis – digitale Dokumentation wird damit zum entscheidenden Faktor für den Versicherungsschutz.
Rechtsschutzversicherer im Dieselskandal zur Verantwortung gezogen: Ein Gerichtsurteil stärkt die Rechte von Verbrauchern, die im Abgasskandal um Entschädigung kämpfen. Trotz anfänglicher Ablehnung muss ein Versicherer nun für die Kosten eines Rechtsstreits aufkommen und sogar die Prozessfinanzierung bezahlen. Das Urteil wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung von Stichentscheiden und die Rechte von Versicherungsnehmern in komplexen Fällen.
Ein Mann aus Eschweiler wollte sich den Traum von einem E-Scooter erfüllen und die Kosten dafür von seiner privaten Krankenkasse zahlen lassen. Doch die Versicherung spielte nicht mit und verweigerte die Übernahme der Kosten in Höhe von 3.125 Euro – mit Erfolg, wie das Amtsgericht Eschweiler nun entschied. Der E-Scooter falle nicht unter die versicherten Hilfsmittel, so die Begründung des Gerichts.
Ein Porsche-Fahrer verunglückt bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Hockenheimring und seine Versicherung weigert sich zu zahlen – doch das Oberlandesgericht Karlsruhe stellt klar: Auch bei Motorsportveranstaltungen kann Versicherungsschutz bestehen. Entscheidend ist, ob es bei dem Wettbewerb auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt, wie die Richter in einem wegweisenden Urteil feststellen.
Ein Hausbesitzer in Nordrhein-Westfalen kämpft gegen seine Versicherung um die Kostenübernahme für einen Schwammschaden nach einem Wasserrohrbruch. Der Bundesgerichtshof rügt nun das Oberlandesgericht Köln für die unzureichende Beweisaufnahme und stärkt die Rechte von Versicherten bei derartigen Schäden. Es geht um die Frage, ob die Versicherung sich zu Recht auf eine Klausel beruft, die Schäden durch Schwamm vom Versicherungsschutz ausschließt, obwohl diese häufig durch Wasserschäden entstehen.
Ein Landwirt aus A. erlitt einen herben Rückschlag, als sein Lager für landwirtschaftliche Geräte einem Brand zum Opfer fiel. Seine Versicherung verweigerte jedoch die volle Entschädigung, da er statt des Schuppens Fertiggaragen errichtete – ein kostspieliger Fehler, wie das Landgericht Memmingen nun bestätigte. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Feinheiten von Versicherungsbedingungen und die Bedeutung der "gleichen Art und Zweckbestimmung" beim Wiederaufbau nach einem Schaden.
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